Es ist ein „ewiges Ruherecht“ vorzusehen. Islam Wir lassen die im Koran vorgeschriebenen rituellen Waschun­gen durchführen. Beim Bau wurden geschwungene Wege angelegt. Es handelt sich um von einer Kirchengemeinde betriebene Friedhöfe in weiterer Entfernung zum eigentlichen Kirchengebäude. Im bayerischen, österreichischen[2] sowie im südfränkischen Sprachraum, im Odenwald und im Meißenischen[3] ist „Leich(e)“ für die Zeremonie des Begräbnisses in Benutzung, eingeschlossen die Nachfeier. Die Anlegung und Unterhaltung von Friedhöfen stellt eine so wichtige, im öffentlichen Recht liegende Aufgabe dar, dass sie einem privaten Träger nicht überlassen werden kann. Für die Begräbnisriten ist ein Minjan erforderlich. Die Bestattungsrituale sind im Buddhismus nicht so einheitlich gestaltet wie im Christen- oder im Judentum. Dieser Artikel behandelt den Bestattungsort für Menschen. Mit der Reliquientranslation wurden die Kirchengebäude zu sakralen Räumen. Es ist in Deutschland – ebenso in Österreich – verboten, Bestattungsfeiern zu stören. Jahrhundert im anderen Sinne eines „an die Statt bringen“, „anstatten“ oder „ausstatten“ bekannt. Da du dies weisst, solltest du um den Körper nicht trauern. Ist eine einfache Urnenbestattung ohne Sargfeier geplant, so genügt oft ein preiswerter Verbrennungssarg für knapp 100 Euro. Indien, Nepal und Bangladesch und Indonesien) werden die Ver… Der Tod ist die Wiedereinkehr in den Kreislauf der Wiedergeburt. In Deutschland kollidieren die islamischen Bestattungsbräuche mit den rechtlichen, meist staatlichen Regeln einer Gesellschaft mit christlicher Tradition. Gruft Bestattung in ca. [10] Da der Islam traditionell nicht so organisiert und verfasst ist wie die christlichen Kirchen oder die jüdische Gemeinschaft,[11] ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat bislang die einzige muslimische öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft in Deutschland. Mit dem Aufkommen der ersten Hochkulturen entwickelte sich das regelgerechte Bestattungswesen. Aus der nach der Feuerbestattung erhaltenen Asche (Phosphate, Carbonate) wurde ein Unterwasserbau erschaffen. Zumeist ist ein Friedhof die letzte Ruhestätte für die Verstorbenen einer Gemeinde oder einem Teil davon. Eure Fragen zur Bestattung Das Aufstellen von Grabmalen in unterschiedlicher Ausführung, mit Aufschriften und das Anlegen von Grabanlagen gehören nicht zur Bestattung. Hierbei unterscheiden sich die Rahmenbedingungen nach Land oder Region, Trägerinstitutionen und örtlichen Gegebenheiten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zum Ablauf einer buddhistischen Bestattung in Japan. Die Höhe richtet sich in diesem Fall nach dem Erbanteil. Verwaltung und Betrieb von Friedhöfen sind gesetzlich geregelt und daher in der überwiegenden Zahl der Fälle öffentlich-rechtlich organisiert. Männer tragen eine Kippa. Diese Vorschriften werden im gesetzlichen Rahmen (Bundes- und Landesrecht) für die Friedhöfe festgelegt und vom Friedhofsträger – in Deutschland immer eine Körperschaft öffentlichen Rechts – als rechtsverbindliche Ortsgesetze (Satzungen) erlassen. : Michael v. Brück, Ewiges Leben und Wiedergeburt – Sterben, Tod und Jenseitshoffnung in europäischen und asiatischen Kulturen, Herder Verlag 2012. Der Friedhof wird entweder durch die Kommune selbst oder die lokale religiöse Gemeinschaft getragen, wobei die beiden Institutionen in manchen Kulturen zusammenfallen. Einzelne Kommunen gewähren ihren muslimischen Einwohnern ein ewiges Ruherecht auf kommunalen Friedhöfen.[13]. Der Wegfall dieser sogenannten Bedarfsprüfung nützte überregional tätigen Unternehmen, meinen Kritiker, welche mit finanzstarken Investoren versuchten, alteingesessene Bestatter „auszusitzen“. Diese Regelung ist an keine bestimmte Religion gebunden. Verstirbt der Buddhist im Krankenhaus oder in einem Pflegeheim, wird der Leichnam nach Hause überführt. [29] Die Gebete, die rituelle Waschung des Leichnams und die Beerdigung sind im Ablauf festgeschrieben. Bhagavad Gita Die Anhänger der Kryonik konservieren deshalb Menschen und hoffen, dass in Zukunft die Möglichkeit bestehen wird, nach heutiger Definition Tote zu behandeln und ohne weitere Eingriffe am Leben zu erhalten. Sie werden erdbestattet oder einem heiligen Gewässer übergeben. Wie ein Mensch neue Kleider anlegt und die alten ablegt, so nimmt die Seele neue materielle Körper an und gibt die alt und unbrauchbar gewordenen auf. Derartige Entwicklungen seien in Kärnten und der Steiermark zu beobachten. Der Hinduismus besitzt jedoch keine allgemeingültigen Regeln für die Bestattung. Auf islamischen Grabfeldern sollte ausgeschlossen sein, dass je andere Nutzungen stattfinden. Bei männlichen Bestattungen wurden teils Waffen gefunden, da diese jedoch unter römischer Herrschaft als Staatseigentum galten, ist dies sehr selten. So finden sich zunehmend Alternativen zu Bestattungen auf gesondert eingerichteten Gebieten. in Indien datiert. Am häufigsten waren Witwenverbrennungen bisher in Indien, es gab sie aber auch auf Bali und in Nepal. Zudem ist der Begräbnisplatz festgeschrieben bis zum Jüngsten Tag, sodass weder neu belegt noch umgebettet wird. Die Stadt Rom verfügte mit den Katakomben über eine ausgedehnte, unterirdische Totenstadt, in der die Verstorbenen in Nischen eingemauert wurden. In der heiligen Erde Israels werden die Toten im Leinengewand beigesetzt, außerhalb Israels wird symbolisch eine kleine Menge der heiligen israelischen Erde oder ein Stein aus Israel in den Sarg mitgegeben. Die Begleitung im offenen Sarg bis zur Gruft ist hier nicht möglich. Der Trend zur „Öko-Bestattung“ findet ausgehend von den USA Verbreitung, wobei zu beachten ist, dass sich die Erdbestattungen in den USA erheblich von den im deutschsprachigen Raum üblichen Bestattungen unterscheidet: Verstorbene werden üblicherweise mit formaldehydhaltigen Stoffen einbalsamiert und in einem wasserdichten Sarg beigesetzt, was die Umwelt belastet und die Verwesung erheblich verlangsamt. Ein weiterer umweltfreundlicher Trend, der aber viel seltener ist, ist die Unterwasserbestattung, siehe Abschnitt Neptune Memorial Reef. Ein Beispiel ist der umgangssprachlich häufig als „Heldenfriedhof“ benannte Nationalfriedhof Arlington (USA), der 1864 während des Sezessionskrieges errichtet wurde. Kommunale Friedhöfe werden meist als städtische Regiebetriebe geführt, sie haben im Unterschied zu betriebswirtschaftlich organisierten Betrieben keine eigene Rechtspersönlichkeit und keinen eigenen Haushalt, jedoch hoheitliche Befugnisse. Bereits in der frühen Steinzeit gingen die Menschen dazu über, ihre Toten im Zusammenhang mit unterschiedlichen Vorstellungen über Weiterleben oder einfacher Ahnenehrung zu bestatten. Die Totenklage wurde unter dem Eindruck des Glaubens an die Auferweckung der Toten durch Psalmengesang, Lesung und Gebet ersetzt. Das anschließende besinnliche Beisammensein dient der geselligen Erinnerung an das Leben des Verstorbenen und der Trauerbewältigung für die Hinterbliebenen. In Deutschland liegt der Strafrahmen hierfür bei Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren, in Österreich bei Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Monaten. Aus dem Neolithikum sind beispielsweise die Megalithgräber erhalten. Amalgam aus Zahnfüllungen oder Herzschrittmacher können eine Ursache sein. Gesonderte Bestattungsunternehmen sind in der Lage, islamischen Grundsätzen zu folgen. Die Bestattungskultur des Hinduismus. Jahrhundert in Massen ihr Leben eingesetzt. Andernfalls ist der Leichnam schnellstmöglich (per Flug) in seine Heimat bzw. Die Regulierung durch die Öffentliche Hand geht bereits auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges zurück, als die Kirchen erstmals durch Staaten verpflichtet wurden, die Tore ihrer Friedhöfe für Verstorbene anderer Konfessionen zu öffnen. Insbesondere reiche Bürger ließen sich entlang von Ausfallstraßen begraben, wo sie kunstvoll behauene und reich beschriftete Tafeln, Stelen oder Mausoleen errichten ließen. Hier erfolgt die Abschiednahme durch Nachkommen und Trauergäste in gemeinsamen Gesängen und Liedern, wie dem Herz-Sutra. Dadurch sollen die etwa 70 % Wasser des Körpers entzogen und der Körper versprödet werden, sodass er durch Rütteln zu etwa 30 Kilogramm Pulver zerfällt. Die Grabplätze sind aus, Insbesondere im spanisch-portugiesischen Raum finden sich Wände mit mehreren Etagen, in denen die Toten in Fächer gebettet und eingemauert werden. Das Glaubensprinzip der kontinuierlichen Wiedergeburt widerspricht der Anlage von Bestattungsplätzen. Friedhofssatzungen müssen sich am geltenden Friedhofs- und Bestattungsrecht ausrichten, das in Deutschland Landesrecht ist. Bestattung ist die nach dem Tod eines Menschen (seltener auch für Tiere) ... Hinduismus. Die Friedhofsverwaltung hält die Infrastruktur bereit und in Stand. Der Buddhismus ist die viertgrößte Religion der Erde. Krankenhäuser, Heime und Hospize haben hierfür einen Abschiedsraum, in dem die Aufbahrung desVerstorbenen möglich ist. Vielfach beschränkt sich die kirchliche Trauerfeier heute jedoch auf die beiden letzteren Teile. Praktisch in allen Kulturen ist die Störung der Totenruhe, die Leichenschändung, die Grabschändung und der Grabraub strafbar. Die soziale Differenzierung setzte sich im Kirchhof fort, um möglichst nahe an der Kirche begraben zu werden. Der Blumenschmuck einer Urnengemeinschaftsanlage muss wegen der kleineren Fläche bescheidener sein als bei der Bestattung in einem Familiengrab, einer Doppel- oder Dreifachwahlstelle. Vgl. Trauer und Bestattungen im Hinduismus Die Religion des Hinduismus wird vor allem in Indien gelebt. In den Kriegen zuvor waren bei weitem nicht so viele Soldaten gestorben (siehe Soldatenfriedhof, Kriegergedenkstätte). Der Bedeutungswandel zu einem „Hof des Friedens“ vollzog sich mit dem Verblassen der etymologischen Wurzel.[2]. Sprachgeschichtlich ist der Begriff Beisetzen seit dem 15. In einigen Fällen ist sie Bestandteil von kommunalen Eigenbetrieben, etwa wenn die Friedhofsverwaltung in die Obhut der Stadtwerke ausgegliedert wurde. Alternative Bestattungsformen wie die Beisetzung in einem Bestattungswald stellen dagegen noch Ausnahmen dar. Friedhöfe erfüllen wichtige und in vielen Kulturen bestehende individuelle und kollektive Funktionen. Häufig werden ein Kreuz und eine Kerze aufgestellt. Religiöse Speisevorschriften sind Regeln innerhalb bestimmter Religionsgemeinschaften, die sich auf die Auswahl von Nahrungsmitteln (Nahrungstabu), ihre Zubereitung, ihren Genuss bzw.Nicht-Genuss beziehen.Besonders der Fleischkonsum ist in vielen Religionen durch Speisevorschriften geregelt. Die heutige Bedeutung der Bestattung kam erst im 17. Um 1800 kam die Tendenz auf, die Toten aus hygienischen Gründen entfernt vom Dorfkern zu begraben. Als „Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft“ fällt das Bestattungswesen in die Zuständigkeit der Gemeinden (Art. 2 SGB XII). [18] In Österreich werden die Friedhofsordnungen von den Friedhofsverwaltungen erlassen. Diese können beträchtliche Dimensionen erreichen. Eine Sonderform der Bestattung stellt die Bestattung auf beziehungsweise in einem Fluss nach vorheriger Kremation dar. Bei den Gebühren sollte beachtet werden, dass teilweise jährliche Gebühren, an anderer Stelle aber eine Gesamtsumme für die Nutzungsdauer gebildet ist. Für eine „kryonische Aufbewahrung“ (also das Einfrieren) entstehen Kosten bis zu 200.000 Dollar. Aber auch die Trauerhalle eines Friedhofes ist grundsätzlich geeignet. So ziehen der Père Lachaise in Paris, der Wiener Zentralfriedhof oder der flächenmäßig größte Friedhof Europas in Hamburg-Ohlsdorf ganzjährig viele Besucher an. Anlagen aus vorchristlicher Zeit werden in der Archäologie meist als Gräberfelder oder Nekropolen bezeichnet, der Begriff Friedhof findet dennoch auch für antike Anlagen Verwendung. Eine hinduistischen Bestattung ist immer eine Feuerbestattung, traditionell findet sie auf einem Platz im Freien statt. Die Einrichtung beinhaltet die Erschließung über Wege, die Parzellierung und die Geländeaufteilung nach verschiedenen Kriterien, die Bepflanzung sowie den Bau und die Einrichtung infrastruktureller Bestandteile. ): Diese Seite wurde zuletzt am 8. Durch die Kommerzialisierung des Gewerbes kann es durch interne Regelungen zum Gebietsschutz kommen. Für eine Baumbestattung sind leicht abbaubare Urnen nötig, die es in sehr anspruchsvoller und dekorativer Ausführung gibt. Dabei dürfen die zurückgeschnittenen Pflanzen nicht genutzt werden – etwa als Viehfutter –, denn sie gelten als Eigentum des Toten. Die Leiche wurde anschließend verbrannt. Die Bestattung im Hinduismus. Typisch ist zunächst die Aufbahrung desVerstorbenen im Haus, die Waschung, das Einkleiden und das Einwickeln in ein Leichentuch. Bei einer Feuerbestattung kann die Abschiednahme vor oder nach dem Kremieren stattfinden. Infolge der durch das Bevölkerungswachstum verursachten Überbelegung der innerstädtischen Kirchhöfe und bedingt durch die Reformation, die Reliquienverehrung ablehnte, wurden seit dem 16. [16][17] Im Gegenzug haben sich in einigen Bundesländern, z. Für gläubige Muslime ist die Erdbestattung die einzig mögliche Bestattungsform. ): Performanzen des Todes: Neue Bestattungskultur und kirchliche Wahrnehmung, Kohlhammer-Verlag 2008. Die Kosten für einen Musiker entfallen damit ebenfalls. Diese Art der Bestattung wird den veränderten Bestattungswünschen vieler Menschen nach einer pflegefreien, naturbelassenen Ruhestätte außerhalb der normalen „Trauerflächen“ gerecht. Seit 2004 zahlen Krankenkassen kein Sterbegeld zur Deckung der Bestattungskosten mehr. Eine Bestattung im Altarraum oder in der darunter liegenden Kirchengruft galt als höchstes Privileg und war meist der Familie des Kirchenstifters, dem Kirchherren oder kirchlichen Würdenträgern vorbehalten. Verhaltensvorschriften und Bestimmungen auf Friedhöfen allgemein und zu einzelnen Grabfeldern im Besonderen sind in der Friedhofssatzung festgelegt. Trauer und Bestattungen im Hinduismus Die Religion des Hinduismus wird vor allem in Indien gelebt. Deutschland. Die Entscheidung über die Ausweisung entsprechender Grabfelder liegt in der Zuständigkeit der jeweiligen Friedhofsträger. Der „Green Burial Council“ setzt sich für eine „Neue Ethik“ bei Bestattungen ein, worunter beispielsweise giftfreie Sarglackierung, biologisch abbaubare Urnen und die Umwelt wenig belastende Bestattungsformen verstanden werden.[26]. Es bestehen trotzdem Unterschiede zwischen den Begräbnisvorschriften, die sich in der Gestaltung der Friedhöfe manifestiert. Teil, 11. § 18 des Berliner Bestattungsgesetzes soll dahingehend geändert werden: „abweichend von der Pflicht…, in einem Sarg zu bestatten, können Leichen aus religiösen Gründen auf vom Friedhofsträger bestimmten Grabfeldern in einem Leichentuch ohne Sarg erdbestattet werden“. Wichtigste Fälle sind die Kostentragungspflicht des Erben gemäß § 1968 BGB und die Kostentragungspflicht desjenigen, der dem Verstorbenen gegenüber unterhaltspflichtig war (§ 1615, § 1615m BGB). Dies kollidiert manchmal mit religiösen Vorschriften der zu Bestattenden. Friedhöfe, besonders in dörflichen Gemeinden, sind meist seit langem genutzte Kirchhöfe. Er stellt die digitalen Medien als entscheidend für den Wandel der Bestattungskultur heraus. Dieses Riff gilt als umweltfreundlich, da es Korallen und Meerestieren einen neuen Lebensraum bietet,[27], Promession ist eine Form des Wasserentzuges durch Schockfrosten und anschließende Kompostierung, um die mineralischen Bestandteile abzusondern. In den USA ist es in acht Bundesstaaten zugelassen, in [veraltet] 17 laufen Zulassungsverfahren. Beisetzung und Bestattung werden umgangssprachlich häufig gleichgesetzt. Örtlich kann vom Gewerbeamt eine Neugründung eingeschränkt sein, wenn der „Bedarf“ bereits gedeckt ist. Grabstätten von Künstlern können so ebenfalls zu besonders verehrten Grabstätten werden. Das Wasser ist im Fließen ein starkes Symbol für den Ablauf und Wechsel im Leben und für die Wiederkehr. Doch bei allen Unterschieden, die sich aus den verschiedenen Ausprägungen des Hinduismus ergeben, ist der gemeinsame Nenner der Glaube an die Wiedergeburt, nach dem der Mensch wie jedes Lebewesen nicht nur einmal lebt. Nur die Wohlhabendsten konnten sich ein Begräbnis innerhalb der Kirche leisten. Das Friedhofsgelände ist meist mit einem Zaun oder einer Mauer eingefasst, von alters her üblich ist ein an sichtbarer Stelle aufgerichtetes, hohes Kreuz, das den Friedhof als christliche Stätte kennzeichnet. Zuständig für den Betrieb ist die Friedhofsverwaltung. Eine besondere Art solcher Helden entwickelte der Nationalsozialismus mit dem Blutzeugenkult. Jahrhundert v. Chr. Jahrhunderts die ersten neuzeitlichen Zentralfriedhöfe (Stadtrandfriedhöfe), darunter prächtige Campo-Santo-Anlagen. So ist veraltend und in Österreich auch Begängnis üblich, im Meißnischen östlich von Leipzig wird sie Begrabe benannt.[4]. Wer in Deutschland eine Flussbestattung wünscht, wird in der Regel kremiert und dann in den Niederlanden, zum Beispiel in Maas, Waal oder Ijssel, oder in der Schweiz beigesetzt. In jüngster Zeit wird der Begriff "anonyme Bestattung" auch auf Sarg- oder Urnenbegräbnisse in Gemeinschaftsgräbern ausgedehnt, wenn zum Beispiel kein Geld zum Erwerb einer individuellen Grabstätte hinterlassen wurde bzw. Sie sollten Charon als Bezahlung dienen, um die Seele des Verstorbenen sicher ins Reich der Toten zu überführen. Das Ritual der Bestattung dient vorrangig der Trauerbewältigung der Angehörigen. Eine Sargpflicht gibt es nur noch in Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Beisetzung und Bestattung werden umgangssprachlich häufig gleichgesetzt. Jahrhundert hat sich eine besondere Form von Friedhöfen entwickelt, die mit einer vorher nicht da gewesenen, massenhaften, systematischen und häufig industriell organisierten Vernichtung von Leben in engem Zusammenhang steht. Der oder die Sterbende soll in ruhiger, respektvoller Weise an das Glaubensbekenntnis erinnert werden: »Es gibt keine Gottheit außer Allah, Mohammed ist sein Prophet.« Der Leichnam einer Frau soll von Frauen, der eines Mannes von Männern gewaschen werden. Wie ein Mensch neue Kleider anlegt und die alten ablegt, so nimmt die Seele neue materielle Körper an und gibt die alt und unbrauchbar gewordenen auf. Jahrhundert weiter vorangeschritten ist, hat die traditionellen Formen des Trauerns verändert. Nur das Einzelgrab bleibt unbenannt. Es können Einschränkungen zum Kreis der zu Bestattenden getroffen sein. Bevorzugt im Süden des deutschsprachigen Raums ist nach Art und Weise die Bezeichnung Gruftbestattung üblich. Den Scheiterhaufen bedecken sie weder mit Gewändern noch mit Wohlgerüchen; jedem wird seine Rüstung, manchen auch ihr Pferd ins Feuer mitgegeben. Im Hinduismus sind verschiedene religiöse Systeme verschmolzen. Eine Bestattung ist die Verbringung des Leichnams oder der Asche eines Verstorbenen an einen festen, endgültig bestimmten Ort in der Erde oder die Ausbringung der Asche in die Natur. Auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee ist von Angehörigen oft für die in den Krematorien der Konzentrationslager Verschollenen eine Ruhestätte in Familiengräbern eingerichtet worden. Die Webseite des Bundeskanzleramtes führt die jeweils gültige Fassung. Einzelgräber waren eine seltene Ausnahme. [8] Daher war es für Antigone wichtiger, den Leichnam ihres erschlagenen Bruders Polyneikes mit Erde zu bestreuen, als dem Befehl des Kreon zu gehorchen, der eben dies verbot. [13], Das Christentum lehnte die Leichenverbrennung zugunsten der Erdbestattung ab, da auch Jesus nach seiner Kreuzigung in einem Felsengrab beigesetzt worden war. Leichen- und Bestattungsgesetze sind in Österreich Angelegenheit der Landesgesetzgebung und variieren von Bundesland zu Bundesland. Es seien oft keine körperlichen Veränderungen eingetreten, die ein Weiterleben grundsätzlich ausschließen. Die Bestattung sollte am Todestag stattfinden können. Der Transport der Toten in ihre jeweilige Heimat wäre ein großer Aufwand gewesen und hätte die Kriegsmüdigkeit oder die Ablehnung des Krieges zusätzlich verstärkt. In westlichen Ländern christlicher Prägung hat sich eine besondere Friedhofskultur ausgeprägt, die von sehr vielgestaltigen ästhetischen Rahmen bestimmt ist. Hält ein Angehöriger des Verstorbenen die Trauerrede, können bis zu 400 Euro eingespart werden. 28 Abs. Die ersten (vermutlich) bewusst vorgenommenen Bestattungen fanden in den Höhlen von Qafzeh und Skhul in Israel statt und sind 90.000 bis 120.000 Jahre alt. Es ist jedem Bestattungsunternehmer in Deutschland möglich, Begräbnisse im gesamten Bundesgebiet durchzuführen. Für eine nach derzeitigem Verständnis als „würdig“ anzusehende Erdbestattung werden in Deutschland ab 1800 Euro bis weit über 10.000 Euro aufgewandt. Mitglieder bestimmter sozialer oder beruflicher Gruppen können in eigenen Bezirken untergebracht sein: Häufig ist dies für Soldaten oder Geistliche der Fall. Daraus entwickelte sich eine Bewegung, die „rural cemetery movement“. Die Anwesenheit buddhistischer Mönche bei der heimatlichen Abschiedszeremonie mit Gebeten und Ritualen wird deshalb in Mitteleuropa oft in nahe gelegene Klöster verlegt. Die Bestattungsriten erklären sich aus Zeit der Verkündung des Koran, als die arabischen Völker als Hirten und Nomaden in Steppen- und Wüstengebieten lebten. Gleichzeitig entsteht Nachfrage nach neuen nicht-kirchlichen Varianten der Bestattung, die den Lebensstil oder die Weltanschauung des Verstorbenen widerspiegeln. Die Verletzung der Regeln oder die Entweihung ist von der jeweiligen Gemeinschaft unter Strafe gestellt. In der akeramischen Jungsteinzeit kam es im Mittelmeerraum auch zu sogenannten Hausbestattungen, bei denen der Verstorbene unterhalb des Fußbodens der noch kleinen Wohngebäude beigesetzt wurde (so zum Beispiel in Chirokitia auf Zypern). Manche Friedhöfe übernehmen Teilfunktionen von Naherholungsgebieten. Bis zur ersten Welle der Friedhofsverlegungen im Verlauf des 16. Beim letzten Weg hält er sich jedoch zurück. Hinduismus Aus diesem Grunde gibt es auch keine festgelegten, für alle Hindus gültigen Bestattungsregeln. Im Jahre 2010 kamen die Sozialämter in 22.651 Fällen für die Bestattungskosten auf; die Zahl lag um 64 % über derjenigen des Jahres 2006 (Statistisches Bundesamt). „Kirchhof“ wurde synonym für Begräbnisplatz oder Friedhof genutzt. Die Bestattungskultur des Hinduismus. Im antiken Griechenland war es Brauch, dem Toten zwei Münzen auf die Augen zu legen, den so genannten Charonspfennig. Die Übergabe der Leiche an die Anatomie zu Forschungs- oder Präparationszwecken oder für die Hilfe von bedürftigen Kranken ist eine Möglichkeit der weiteren Vorgehensweise. Solche, ohne eine Überurne, direkt aus der Aschekapsel, erfolgt das Verstreuen der Asche auf einer ausgewiesenen Aschestreuwiese als, Die Bestattung beginnt mit der Abschiednahme vom Toten. Dies kann durch verschiedene Handlungen, wie, Der nächste Schritt der Bestattung ist meist eine, Die Bestattung wird oft am Ort der Aufbewahrung – das „Aufnehmen“ – in der Erde oder in einer, Direkt beim Einsetzen des Sarges oder nach dem Begräbnis folgt mitunter die Zeremonie der. Hinterbliebene können leichter zur Stelle der Beisetzung gelangen und dort von einem Boot aus oder am Ufer die räumliche Nähe zum Verstorbenen suchen. Preisvergleiche und Vertrauenswürdigkeit sind Auswahlkriterien. Eine Ausnahme hiervon bildete lange Zeit die Seebestattung von Urnen und Sonderregelungen in einigen Bundesländern. Häufig finden sich Stelen oder Steine am Kopf- wie Fußende. Mit dem Tod sind alle Juden wieder gleich, die Kleider sind weiß und der Sarg ist außerhalb Israels eine einfache Holzkiste. Im Christentum wird er traditionell vom zuständigen Geistlichen geweiht. Die ersparten Kosten, statt über 1000 Euro für einen teuren Eichensarg, können für andere Ausgaben eingesetzt werden, etwa die Trauerfeier. Ab Ende der 1990er Jahre entstanden islamische Gräberfelder auf deutschen Friedhöfen. Je nach Kulturkreis werden die Grabstellen ausgestattet, instand gehalten oder verfallen lassen und finanziert. Die Erschließung und Gestaltung des Geländes erfolgte unter Rahmenbedingungen, als die Ästhetik und die Landschaftsarchitektur anderen Vorstellungen folgte. Die Beisetzung im eigentlichen Sinne ist das Setzen der Urne, während Beerdigung und Begräbnis sich auf das Einbringen in die Erde beziehen.. Sprachgeschichtlich ist der Begriff Beisetzen seit dem 15. Die Kostentragungspflicht der Bestattung beinhaltet die zivilrechtliche Verpflichtung, die Kosten endgültig zu tragen oder dem zu ersetzen, der die Bestattung veranlasst hat.